Tuesday, May 9, 2017

Was ist eine Erwerbsminderungsrente?

ERWERBSUNFÄHIGKEIT UND IHRE FOLGEN - Durch die Rentenreform wurde die gesetzliche Rente, die bei verminderter Erwerbsfähigkeit gezahlt wird, neu geregelt. Seit dem 1. Januar 2001 entfällt die Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrente. Stattdessen wurde eine zweistufige Erwerbsminderungsrente eingeführt, die sowohl bei teilweiser Erwerbsminderung, als auch bei voller Erwerbsminderung einspringt.


Wenn ein Versicherter der gesetzlichen Rentenversicherung Erwerbsminderungsrente beantragen will, dann muss er in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens drei Jahre lang Pflichtbeträge für eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit entrichtet haben. Diese Voraussetzung wird allerdings nicht gefordert, wenn die Erwerbsminderung aufgrund eines Arbeitsunfalls, einer Wehrdienstbeschädigung oder innerhalb von sechs Jahren nach Beendigung einer Ausbildung aufgetreten ist.


Volle Erwerbsminderung liegt vor, wenn der Versicherungsnehmer aufgrund von Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit außer Stande ist, unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten.


Eine teilweise Erwerbsminderung liegt vor, wenn der Versicherungsnehmer noch mindestens drei, aber nur unter sechs Stunden pro Tag arbeiten kann. Dies setzt jedoch auch einen entsprechenden Arbeitsplatz voraus. Findet der Geschädigte keinen Teilzeitarbeitsplatz, so steht ihm die volle Erwerbsminderungsrente zu.

 
Können noch mehr als sechs Stunden tägliche Arbeit verrichtet werden, so ergibt sich keine rentenrechtlich relevante Erwerbsminderung.
Die Erwerbsminderungsrente wird im Allgemeinen als Zeitrente, d.h. befristet für längstens drei Jahre nach Rentenbeginn gezahlt. Diese Befristung kann jedoch wiederholt werden. Wenn unwahrscheinlich ist, dass die Minderung der Erwerbsfähigkeit behoben werden kann, wird die Rente unbefristet als Dauerrente bewilligt.

 

Wie sicher ist die Riester-Rente?

SICHERHEIT UND ABSICHERUNG - Strenge Kriterien für die Zertifizierung garantieren Sicherheit. Damit eine Versicherungsgesellschaft überhaupt eine Riester Rente anbieten darf, ist eine Zertifizierung notwendig.

Folgende Kriterien müssen dafür erfüllt werden:

Welche Arten von Lebensversicherungen gibt es?

UNTERSCHIEDLICHE VARIANTEN

  1. Kapitallebensversicherungen
    Eine Kapitallebensversicherung ist die Kombination einer Risikolebensversicherung und einer kapitalbildenden Geldanlage. Einerseits ist das Todesfallrisiko des Versicherungsnehmers abgesichert, andererseits wird Kapital angespart, das zum Beispiel der Altersvorsorge dienen kann.
    Eine Kapitallebensversicherung bietet ihnen steuerliche Vorteile, vorallem wenn Ihre Zinsfreibeträge bereits ausgeschöpft sind.
    Kapitallebensversicherungen können als Sicherheit für die Finanzierung einer Immobilie eingesetzt werden.
  2. Risikolebensversicherungen
    Die Risikolebensversicherung versichert ausschließlich das Todesfallrisiko des Versicherten und bietet keine Auszahlung bei Vertragsende.
    Beiträge für die Risikolebensversicherung sind daher deutlich niedriger als für Kapitallebensversicherungen.

Betriebliche Altersvorsorge für Kapitalgesellschaften

BAV FÜR KAPITALGESELLSCHAFTEN

Wenn Sie Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft sind und das Unternehmen als Geschäftsführer leiten, stellen Ihre persönlichen Risiken nicht selten eine Gefährdung für Ihren Betrieb dar.  Ihr unternehmerisches Geschick, Ihr Ideenreichtum und Ihre Leistungsfähigkeit sind für den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes lebenswichtig. Damit hängt auch Ihre eigene Zukunft wesentlich vom Schicksal Ihres Unternehmens ab, für das Sie als geschäftsführender Gesellschafter tätig sind.
Besonders folgende Punkte sollten Sie besonders beachten:

 

Die gesetzliche Rentenversicherung kann Ihnen nur einen Teil der Versorgung abnehmen und das auch nur, wenn Sie hierfür Ansprüche erworben haben. Auf jeden Fall werden die Leistungen aus der Rentenversicherung nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Private Vorsorge ist daher immer erforderlich.

Tipp: Die Mittel dafür sind im Rahmen von Höchstbeträgen steuerbegünstigt.
Gerade für Sie als geschäftsführenden Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft gibt es noch die Möglichkeit einer ergänzenden steuerbegünstigten Versorgung aus Firmenmitteln.

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